Gesamtschule Niederberg

Die Schule berichtet:

»Mit großer Neugier hat sich die Klasse 7E gemeinsam mit den Schulsozialarbeiterinnen und dem Klassenlehrer auf die Präsentation der Anne Frank Ausstellung vorbereitet. Vom 26.05.-02.06.21 beschäftigten sich die Schüler*innen anhand der Plakate, der Anne Frank Zeitung und Filmen des Anne Frank Zentrums intensiv mit dem Leben von Anne. Mit Empathie-Übungen, interaktiven Spielen und weiteren Filmen zum Thema Jüdinnen und Juden in der NS-Zeit und insbesondere jungen Jüdinnen und Juden heute in Deutschland näherten sie sich der Lebenswelt von Anne Frank. Sie bearbeiteten die Plakate und entwickelten einen Fragebogen dazu.

Die Plakate wurden in der Aula aufgestellt und alle Schüler*innen der Gesamtschule sowie des Gymnasiums eingeladen, sich von Expert*innenteams der 7E durch die Ausstellung führen zu lassen. Insgesamt konnten 30 Gruppen jeweils 45 Minuten Zeit dort verbringen. Durch Corona wurden die Gruppen auf sechs Personen beschränkt, was zwar weniger Schüler*innen den Zugang ermöglichten, dafür aber ein intensiverer Austausch entstehen konnte.
Zunächst gab es eine kurze Einführung mit einer anschließenden Schüler*innen-Lesung aus dem Tagebuch der Anne Frank »Liebe Kitty«. Herausgestellt wurde das Kapitel, in dem Anne die Probleme beschreibt, die durch das Teilen ihres kleinen Zimmers mit einem älteren Herrn schwer auszuhalten waren. Das Haupterlebnis der Ausstellung war die Nachstellung von Annes Zimmer in Originalgröße. Die Besucher*innen konnten den engen, kahlen Raum betreten und »probeliegen«. »Nicht vorstellbar«, »kaum zu glauben«, »nicht auszuhalten« waren die Reaktionen – und das alles ohne Handy, Netflix und Insta…..
Alle waren sich am Ende einig: Wir müssen aufeinander aufpassen, niemand darf ausgegrenzt werden! Und: Das Projekt muss jedes Jahr stattfinden. Das fand auch die Schulleitung. So steht die regelmäßige Begehung des Anne Frank Tags nun in unserem Schulkonzept!«