Oberschule Uchte

Die Klassenlehrerinnen Birthe Schnelle und Silke Wiehe berichten:

»Teilgenommen haben die beiden Praxisklassen Jg. 9 mit etwa 40 Schüler*innen im Zeitrahmen von 4 Schulstunden. Gearbeitet wurde an 4 Stationen, die geleitet wurden von den beiden Klassenlehrerinnen sowie der Co-Klassenlehrerin einer Praxisklasse und der Schulsozialarbeiterin. Die Stationen waren: Anne Frank Ausstellung, Zeitungsarbeit »Heimliche Fotos« und »Propaganda«, LGBTQ+ und »Alle anders - Alle gleich«. Wir sind zertifizierte »Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage«-Schule, unser Leitspruch ist »Alle anders - Alle gleich«. Damit war für uns klar, dass wir neben Anne Frank und Antisemitismus zeitgleich auch Alltagsrassismus sowie gelebte Ausgrenzung thematisieren.

Die erste Station zur Anne Frank Ausstellung bearbeiteten die Schüler*innen selbstständig auf Basis der Plakate und des Arbeitsblattes. Der Station zu LGBTQ+ vorausgegangen ist eine Graffiti-Aktion an unserer Schule zum Thema »Akzeptanz und Toleranz«, bei der es diverse Unmutsbekundungen seitens einiger Schüler gab bezüglich dieses Graffitis an der Wand zur Jungentoilette. Damit war der Anstoß gegeben, sich auch am Anne Frank Tag dieser Thematik zu widmen. Die Praxisschüler*innen recherchierten an dieser Station, was sich hinter der Regenbogen-Bewegung verbirgt und wo ihr Ursprung liegt, welche sexuellen Orientierungen damit verbunden sind sowie einen aktuellen Bezug zur Fußball-EM mit den Diskussionen zur Regenbogenbinde sowie zum Hinknien gegen Rassismus. 
An der Station »Alle anders - Alle gleich« sollten sich Schüler*innen ihrer eigenen Position gegenüber Ausgrenzung und Intoleranz bewusst werden. Sie überlegten, wo Ausgrenzung auf Klassen- und Schulebene erlebt wird und wie sie selber in solchen Situationen eingreifen könnten bzw. welche Voraussetzungen es für sie geben müsste, um selbst aktiv werden zu können.«

Adresse

Oberschule Uchte, Hannoversche Str. 19, 31600 Uchte, www.obs-uchte.de