Die Eröffnung des diesjährigen Anne Frank Tags »Der Geschichte auf der Spur« fand am 12. Juni statt. Nähere Informationen und Eindrücke der Veranstaltung finden Sie hier.

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Anne Frank

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»Toleranz ist eigentlich das, was man als Kind als Erstes lernen müsste.«

Ruth Winkelmann – Zeitzeugin des Anne Frank Tag 2024

»Der Staat und seine Behörden werden den Antisemitismus nicht allein bekämpfen können. Gerade das Strafrecht ist an Schulen auch nicht immer das geeignete Mittel und hier brauchen wir die ganze Gesellschaft. Es braucht das Engagement jeder und jedes Einzelnen. [ … ] Es braucht solche Aktionstage wie diese, die zur Auseinandersetzung mit der Geschichte einladen, die kritisches Denken fördern und Wissen weitergeben.«

Dr. Marco Buschmann, Bundesminister der Justiz und Schirmherr des Anne Frank Tags 2023, Foto: BPA/Steffen Kugler

»Als langjährige Projektkoordinator*nnen von Meet a Jew haben wir in den letzten vier Jahren sehr gute Erfahrungen in der Kooperation mit dem Anne Frank Tag gemacht. Der Anne Frank Tag und Meet a Jew-Begegnungen sind wichtige Angebote der Antisemitismusprävention, die sich hervorragend ergänzen. Gegenseitig verstärken die Angebote ihr Wirkungspotenzial, darum hoffen wir auf viele weitere Jahre der erfolgreichen Kooperation.«

Das Team von Meet a Jew

»Anne Frank sagte einmal, wie wunderbar es ist, dass niemand auch nur eine Minute zu warten braucht um die Welt langsam zu verändern. Dieses Zitat erinnert uns daran, dass alle von uns jeden Tag einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten können. Es sind die kleinen Schritte die den großen Unterschied machen. Vielleicht schaffen wir es nicht schnell, aber wir schaffen es Schritt für Schritt, Minute für Minute.«

Clara Und Jakob- Schüler*innen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums

»Der Aktionstag ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem Schicksal von Anne Frank und der Schoa auseinanderzusetzen. Neben dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte sollte auch das gegenwärtige jüdische Leben in Deutschland stärker in den Blick genommen werden. Mit dem Projekt ›Meet a Jew‹ leistet der Zentralrat der Juden einen Beitrag dazu.«

Herr Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, Foto: Zentralrat der Juden

»Wir leben heute in einer Demokratie. Aber das demokratische Miteinander fällt ebenso wenig wie das Erinnern vom Himmel. Jeder von uns spielt darin eine aktive Rolle. Der Anne Frank Tag bietet uns die Gelegenheit, gemeinsam darüber nachzudenken wie das gehen kann, sich für ein demokratisches Miteinander zu engagieren, mutig zu sein und Diskriminierung zu widersprechen.«

Veronika Nahm, Direktorin Anne Frank Zentrum

»Der Anne Frank Tag bewegt die Schülerinnen und Schüler auf vielfältige Weise. Indem sie sich literarisch, gestaltend, forschend oder biographisch mit dem Schicksal Anne Franks und der Shoah beschäftigen, setzten sie aktiv ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus und für Toleranz, Vielfalt und Demokratie.«

Stefanie Gatzka, Referendarin der Lichtenbergschule Darmstadt

»Wenn wir der Geschichte auf der Spur sind, entdecken wir immer auch Bezüge zum Hier und Jetzt. Nicht nur schlicht Hinweise darauf, was mal war, sondern auch darauf, was heute wichtig ist und Empfehlungen für morgen. [ … ] Dass ihr alle, liebe Schüler*innen, euch in Projekten und Darbietungen nicht nur Heute engagiert, ist ein starkes Zeichen der Zuversicht und der Hoffnung.«

Cansel Kiziltepe – Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung

»Wir freuen uns, dass wir den Anne Frank Tag unterstützen können. Er ist ein guter Anlass, an das viel zu kurze Leben von Anne Frank zu erinnern. Ihr Tagebuch ist ein großes Geschenk, das eindringlich dazu ermahnt, für eine Welt ohne Diskriminierung, Hass und Hetze einzustehen. Ich selber habe das Buch als Jugendlicher gelesen und das Anne Frank Haus in Amsterdam vor rund 30 Jahren besucht – Eindrücke, die man nie vergisst. Den vielen Teilnehmenden in den Schulen gilt unser herzlichster Dank für ihr großes Engagement.«

Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG

»Das Engagement zum Anne Frank Tag ist besonders wichtig, da nur durch das Erinnern die Vergangenheit nicht verblasst, die Gegenwart bewusst gelebt und die Zukunft hoffnungsvoll gestaltet werden kann.«

Nelly Anton, Lehrkraft an der Gesamtschule Mechernich

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