2025 nehmen 731 Schulen und mehr als 100.000 Schüler*innen am Anne Frank Tag »Erinnern und Engagieren digital« teil.
Erfahren Sie mehr über Anne Frank, ihr Leben und das Tagebuch! Mit vielen Links zu weiteren Materialien.
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»Anne Frank hat sich mit ihrem Tagebuch tief in unser Gedächtnis geschrieben. Im Versteck in Amsterdam, geflohen aus Nazi-Deutschland, hat sie - ein jüdisches Mädchen - ihre Gedanken, Gefühle und Hoffnungen festgehalten. Ihre Geschichte legt Zeugnis ab vom Schrecken der nationalsozialistischen Judenverfolgung - und davon, wie es möglich ist, auch unter extremsten Umständen Mensch zu bleiben.
Gerade heute ermahnt sie uns, für Gerechtigkeit, Toleranz und den Schutz der Menschenwürde einzustehen. Wir müssen 80 Jahre nach dem Holocaust erleben, dass Jüdinnen und Juden wieder offen bedroht werden. Wir sehen, wie Antisemitismus, Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft zunehmen.
Der Anne Frank Tag führt uns vor Augen, dass wir gemeinsam gegen Hass und Gewalt vorgehen müssen. Es ist an uns allen! Das sind wir den Opfern und den Überlebenden des Holocausts sowie ihren Angehörigen - und unserer Zukunft schuldig.«
Dr. Stefanie Hubig, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz und Schirmherrin des Anne Frank Tags 2025
»Ich finde es sehr wichtig, anhand meiner Geschichte junge Menschen zu lehren, wie wichtig es ist, dass man gut miteinander umgeht. Dass jeder Mensch gleichwertig ist. […] Und so sollen wir einander auch behandeln und nicht denken: ‚Du gehörst dieser Gruppe an. Also ich will nichts mit dir zu tun haben.‘ So kann es nicht gehen. Denn mein Leben ist ein Beispiel dafür, was geschehen kann, wenn man einander nicht gut behandelt.«
Rozette Kats - Zeitzeugin des Anne Frank Tags 2025
»Als langjährige Projektkoordinator*innen von Meet a Jew haben wir in den letzten vier Jahren sehr gute Erfahrungen in der Kooperation mit dem Anne Frank Tag gemacht. Der Anne Frank Tag und Meet a Jew-Begegnungen sind wichtige Angebote der Antisemitismusprävention, die sich hervorragend ergänzen. Gegenseitig verstärken die Angebote ihr Wirkungspotenzial, darum hoffen wir auf viele weitere Jahre der erfolgreichen Kooperation.«
Das Team von Meet a Jew
»Anne Frank hat sich im Versteck nach Freiheit gesehnt. Sie träumte von Freiheit, wenn sie auf den Kastanienbaum vor ihrem Fenster sah. Sein Kind, der Kastanienbaum auf unserem Hof, erinnert uns daran, wie wichtig Freiheit für uns alle ist.«
Charlotte, Joris, Poyraz, Jenna, Leonid und Lara Su - Schüler*innen der Anne-Frank-Grundschule Berlin
»Der Aktionstag ist eine gute Möglichkeit, sich mit dem Schicksal von Anne Frank und der Schoa auseinanderzusetzen. Neben dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte sollte auch das gegenwärtige jüdische Leben in Deutschland stärker in den Blick genommen werden. Mit dem Projekt ›Meet a Jew‹ leistet der Zentralrat der Juden einen Beitrag dazu.«
Herr Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, Foto: Zentralrat der Juden
»Wir leben heute in einer Demokratie. Aber das demokratische Miteinander fällt ebenso wenig wie das Erinnern vom Himmel. Jeder von uns spielt darin eine aktive Rolle. Der Anne Frank Tag bietet uns die Gelegenheit, gemeinsam darüber nachzudenken wie das gehen kann, sich für ein demokratisches Miteinander zu engagieren, mutig zu sein und Diskriminierung zu widersprechen.«
Veronika Nahm, Direktorin Anne Frank Zentrum
»Der Anne Frank Tag bewegt die Schülerinnen und Schüler auf vielfältige Weise. Indem sie sich literarisch, gestaltend, forschend oder biographisch mit dem Schicksal Anne Franks und der Shoah beschäftigen, setzten sie aktiv ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus und für Toleranz, Vielfalt und Demokratie.«
Stefanie Gatzka, Referendarin der Lichtenbergschule Darmstadt






