Westerwaldschule Driedorf
»Am Donnerstagabend, den 4. Juli 2024, fand eine gemeinsame Sitzung mit dem Geschichtsverein Driedorf statt, bei der Schüler ihre Forschungsergebnisse über das Leben der jüdischen Familie Lieber präsentierten. Die Schüler hatten sich intensiv im Rahmen des Anne Frank Tags mit der Geschichte dieser Familie beschäftigt, die einst in Driedorf lebte. Die Forschung der Schüler soll der Auftakt zu einer detaillierteren Erforschung der Familie Lieber sein. Die vorgestellten Ergebnisse liegen nun beim Geschichtsverein Driedorf vor, der eine Weiterarbeit und Vertiefung der Thematik anstrebt.«
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Thomas-Mann-Grundschule Berlin
»Wir nahmen Kontakt zur Stolpersteininitiative Prenzlauer Berg auf und beantragten die Stolpersteine für die fünf Familienmitglieder. Wir organisierten einen Spendenabend, um die Steine bezahlen zu können. Die Schüler*innen erzählten die Biografien der Familienmitglieder und ein extra für das Projekt entstandener Chor sang Lieder. Als Höhepunkt konnten wir ein selbst zusammengeschnittenes und mit deutschem Untertitel versehenes Interview mit Cilly und ihrer Enkelin Sarah zeigen, in dem Cilly die Fragen unserer Schüler*innen beantwortete.«
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Kinzig-Schule, Berufliches Schulzentrum in Schlüchtern
»Dem Thema des Tages entsprechend war die Stadterkundung in Schlüchtern ein besonderes Highlight der Veranstaltung. Auch wenn die Zeit knapp war, brachte ein Guide den Schüler*innen in leidenschaftlicher Weise die jüdische Geschichte Schlüchterns nahe, ohne die Gegenwart aus den Augen zu verlieren. So entließ er keine Gruppe ohne die Frage: »Und, meine Damen und Herren, was nehmen Sie von Ihrem Besuch hier mit?« Das spontan in ein, zwei Sätze zu fassen, war nicht leicht, dafür aber umso wertvoller.«
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St. Marien-Schulen der Schulstiftung der Diözese Regensburg
»An neun Stationen wurde an jüdisches Leben in Regensburg erinnert. So präsentierten die Schülerinnen unter anderem Infos zur Entstehung der jüdischen Gemeinde im Mittelalter, zur Vertreibung der Juden aus der Stadt im Jahre 1519 und zum Umgang mit der jüdischen Bevölkerung im Laufe der Jahrhunderte. Der besondere Fokus lag auf den Biographien von Familien, die während der NS-Zeit in Regensburg lebten und die Grausamkeiten des Regimes am eigenen Leib erleben mussten.«
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Emanuel-Felke-Gymnasium Bad Sobernheim
»An der Station »Stolpersteine« in der Wilhelmstraße wurde das Leben der damals dort wohnenden Familie Ostermann geschildert und die Bedeutung der Stolpersteine erklärt. Eine Schülerin empfand die Stolpersteine als wirksame und einflussreiche Möglichkeit, um an das Leben der Opfer und das Leid der Familien zu erinnern. Der Rundgang führte auch am Anwesen der Familie Marum vorbei. Dabei wurde die Bedeutung der jüdischen Unternehmerfamilie und vor allem ihrer Strumpffabrik für die Stadt und deren Bewohner verdeutlicht. Auf dem Rückweg wurde auch am Stolperstein von Heinrich Marum in der Kirchstraße haltgemacht und an sein Leben erinnert.«
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