BSZ Scheinfeld

Lehrkraft Ulrike Schmitt berichtet:

»Der Situation geschuldet gibt es dieses Schuljahr keinen Anne Frank Tag für die gesamte Schule, sondern eine etwas andere, »coronagerechte« Aktion.
Nachdem eine große gemeinsame Aktion mit allen Schüler*innen nicht möglich war, entschlossen wir uns zu etwas Neuem: Seit Anfang Juni hängen in der Schul-Aula die aktuellen Plakate der Anne Frank Ausstellung. Die Schüler*innen informieren sich, mit speziellen Arbeitsaufträgen ihrer Religions-, Ethik- und Politik-Lehrkräfte und der Anne Frank Zeitung versehen, über das Leben der Familie Frank und über jüdisches Leben im Allgemeinen. 

Nun schlagen wir eine Brücke von der unheilvollen Zeit der Shoa zur Gegenwart. Wir legen den Fokus auf jüdisches Leben im heutigen Deutschland. Dazu nutzen wir ein neues Angebot des Zentralrates der Juden in Deutschland: »Meet a Jew«. Junge Menschen jüdischen Glaubens im Alter unserer Schüler*innen werden uns Ende Juli besuchen. Sie kommen in die Klassenzimmer – dieses Jahr leider nur online – und sprechen und diskutieren mit uns über ihr Alltagsleben, ihre Religion, ihr Zusammenleben mit anderen, sowie über eventuelle Probleme, Wünsche und Lebensvorstellungen. Nächstes Jahr soll dieses Treffen dann vor Ort persönlich stattfinden.«
 

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